Ist es das ?? Nachdem ich zwei lange Jahre im Internet gestöbert hatte, um fündig zu werden, sollte sich alles plötzlich ändern. Lasst mich euch erzählen, wie wir unser Traum-Ferienhaus gefunden haben, als wir am wenigsten damit gerechnet hatten.

Es war an einem Wochenende nach Mittsommer, als ich wieder einmal durch das Internet scrollte. Diesmal hatten ich nicht wie üblich im Winter geschaut, sondern mitten im Juni. Und da war es – eine Anzeige für ein Ferienhaus, das mich sofort angesprochen hat. Und im Gegensatz zu vielen anderen vorher fand Olaf es auch toll!

Schon am Montag habe ich Kontakt mit der Maklerin aufgenommen, und am Dienstag waren wir schon bei einer Online-Besichtigung dabei. Die Bilder im Internet hatten uns neugierig gemacht, und die virtuelle Tour hat unseren ersten Eindruck noch bestätigt. Ich hatte die ganze Besichtigung auf Video aufgenommen und später mit einer Sprachapp übersetzt, um alle Details zu verstehen. Dabei kam heraus, dass es da wohl ein Problem mit dem Wasser gab und dass das Haus von Erben verkauft wurde, die nicht so viel dazu sagen konnten.

Am Mittwoch habe ich weiter mit der Maklerin geschrieben und gefragt, ob es auch möglich wäre, das Haus an einem Wochenende oder freitags zu besichtigen. Freitags wäre möglich, sagte sie. Da wir am Wochenende drauf schon etwas vor hatten und am Wochenende darauf in den Urlaub (nicht nach Schweden) wollten, blieb nur spontan der Freitag in zwei Tagen übrig. Und sie sagte zu. Donnerstag war es dann so weit. Olaf konnte leider nicht mitkommen, also habe ich mich alleine ins Auto gesetzt und bin losgedüst. Habe eine Nacht in einem coolen Kapselhotel in Kopenhagen verbracht und bin dann am Freitagmittag in Schweden angekommen. Uff!

Da stand ich nun, anderthalb Stunden vor dem geplanten Termin, und habe das Ferienhaus schon von außen begutachtet. Der erste Eindruck war positiv – das Haus sah solide und trocken aus, trotz des ganzen Regens, den es in Schweden gibt. Das Dach war neu und es gab einen brandneuen Ofen. Und das Beste: Vom Wohnzimmerfenster aus hatte man einen herrlichen Blick auf den See.

Die Maklerin, echt nett und freundlich, hat mir alles gezeigt und erklärt. Nach ungefähr zwei Stunden war die Besichtigung vorbei und ich habe mich auf den Heimweg gemacht. Ich wusste irgendwie sofort, dass wir unbedingt versuchen sollten, dieses süße Häuschen zu kaufen. Die Lage passte perfekt, die Größe war genau richtig und die Entfernung nach Deutschland war auch ok. Selbst der Startpreis für die Auktion schien fair zu sein – ich hatte das Gefühl, dass wir alles Weitere irgendwie hinbekommen würden.

Was für eine verrückte Woche….